Donnerstag, 20 Dezember 2018 15:50

Brustvergrößerung durch Hormone

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Dass mithilfe spezieller Implantate die Brust vergrößert werden kann, werden Sie wohl schon gewusst haben. Doch es gibt neben dem Auffüllen der Brust mit Eigenfett noch eine weitere medizinische Alternative, um einen größeren und strafferen Busen zu bekommen. Hierzu werden spezielle Hormone verabreicht. Wie und ob die Gabe von Hormonen funktioniert, erfahren Sie hier.

Wie funktioniert diese Methode zur Brustvergrößerung?

Gerade bei Patientinnen mit einer sehr kleinen Brust kann die Brustvergrößerung durch Hormone funktionieren. Hierzu werden spezielle Präparate verabreicht, welche unter anderem ein Sexualhormon enthalten. Diese Medikamente können direkt in den Bereich der Brust injiziert werden und bringen die Brustdrüsen dazu, sich effektiv zu vergrößern. Vor allem das Östrogen und das Gestagen sind dafür zuständig, das Wachstum der Brust anzuregen, denn sie fördern die Entwicklung der Brustdrüse. Die Behandlung schlägt nicht in allen Fällen an, sondern nur in rund 70 Prozent.

Welcher Effekt kann erzielt werden?

Die Hormone können nicht denselben Effekt erzielen wie das Einsetzen von Implantaten. Sie dienen lediglich dazu, die weibliche Brust leicht zu vergrößern. Eine Veränderung von einer oder mehreren Körbchengrößen ist hingegen nicht möglich. Wenn Sie sich also eine deutlich sichtbar größere Brust wünschen, werden Sie nicht auf eine Brust-OP verzichten können. Zudem kann die Vergrößerung durch Hormone nicht dabei helfen, den Busen zu straffen. Die natürliche Form kann nicht beeinflusst werden. Im Zuge einer Brust-OP darf die Form des Implantats hingegen frei gewählt werden. Bei der Methode mit Hormonen können Sie das Aussehen Ihrer Brust hingegen nur in geringem Maße beeinflussen.

Nachteile sowie Vorteile einer Vergrößerung mittels Hormonen

Ein großer Nachteil ist der, dass sich diese Behandlungsmethode bei Weitem nicht für alle Patienten eignet. Menschen, welche an bestimmten Vorerkrankungen leiden, sollten daher dringend von der Einnahme der Sexualhormone absehen. Betroffen sind hiervon vor allem Personen, welche an Erkrankungen im Bereich der Gefäße leiden. Wenn Sie bereits einmal in Ihrem Leben eine Embolie oder eine Thrombose hatten, gehören Sie ebenfalls zur Risikogruppe. Ein weiteres Contra-Argument ist das Ergebnis selbst. Die Brust kann weder deutlich vergrößert werden, noch wird sie in irgendeiner Form straffer oder schöner geformt. Die Vergrößerung ist deshalb nur minimal. Wer ein schön modelliertes Ergebnis wünscht, der sollte daher auf eine Vergrößerung mittels OP zurückgreifen.

Auch die Pro-Argumente für die spezielle Methode zur Brustvergrößerung liegen auf der Hand. Es wird keine Vollnarkose benötigt und die Patienten müssen in der Regel keinerlei Schmerzen aushalten. Zudem verbessert sich das Hautbild durch die Gabe der Hormone. Auch die Regelschmerzen werden gelindert.