Die Vorbereitung einer Facelifting-Operation
Sorgen Sie dafür, dass Sie gerade vor einer OP möglichst in einer optimalen gesundheitlichen und ausgeruhten Gesamtverfassung sind.
- Vierzehn Tage vor dem Eingriff dürfen Sie auf keinen Fall Aspirin oder ähnliche Medikamente einnehmen, da diese die Blutgerinnung hemmen. Wenn Sie regelmäßig andere Medikamente einnehmen, besprechen Sie das vorher mit dem Arzt.
- Schränken Sie einige Tage vor der Operation den Genuss von Alkohol und Nikotin auf ein Minimum ein. Am besten ist es, das Rauchen ganz einzustellen.
- Planen Sie sieben bis zehn freie Tage im Anschluss an den Eingriff zur Regeneration ein. In den ersten Tagen nach ästhetischen Operationen sind Sie körperlich noch nicht voll einsatzfähig.
- Klären Sie vor der Operation alle Fragen im Detail, am besten notieren Sie sich einen Fragenkatalog. Vor jedem Eingriff muss der Patient eine sog. Einverständniserklärung unterschreiben. Dieses Formular dokumentiert den geplanten Eingriff und die damit verbundenen Risiken.
Die Facelifting-Operation
Je nachdem, wie umfangreich der Eingriff ist, kann eine Gesichtsstraffung ambulant oder stationär geplant werden. Auf jeden Fall genießen Sie bei Vitalitas den Vorteil einer sicheren Betreuung durch geschultes und professionelles Personal! Die Dauer der Operation hängt vom Ausmaß des geplanten Eingriffs ab. In der Regel dauert sie jedoch zwei bis drei Stunden.
Die Schnitte für ein Facelift verlaufen an der Vorderseite des Ohres entlang und führen bis zur behaarten Kopfhaut hinter dem Ohrläppchen. Sie folgen den natürlichen Linien oder Falten der Haut, um möglichst wenig aufzufallen. Der Hautmantel wird abgehoben, die darunterliegende Muskel- und Fettschicht an ihren ursprünglichen Ort zurückverlegt. Haut, Muskeln, Fett und Bindegewebe liegen in verschiedenen Schichten und verändern sich beim Altern dementsprechend unterschiedlich. Jede dieser Strukturen wird nach einer individuellen Analyse korrigiert. Überschüssiges Fett kann von Hals, Kinn und Wangen so modelliert werden, dass eingesunkene Gesichtsregionen, beispielsweise unterhalb der Augen, damit aufgefüllt werden. Um die ästhetische Einheit von Gesicht und Hals zu wahren und ein möglichst lang anhaltendes Ergebnis zu erzielen, muss das Gewebe von Hals und Gesicht gestrafft werden. Die überschüssigen Hautpartien werden entfernt und die Haut verschlossen.
Vor dem endgültigen Verschließen der Wunde legt der Operateur feine Drainageschläuche hinter das Ohr, damit Blut und Wundsekret unmittelbar nach der Operation gut abfließen können. In den ersten Tagen sorgt ein elastischer Verband für eine reduzierte Schwellung.
Die Narkose bei Facelifting-Operation
Gesichtsstraffungen werden meist in Vollnarkose durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass Sie als Patient am meisten geschont werden. Ob jemand narkosefähig ist oder nicht, entscheidet der Anästhesist nach einer eingehenden Untersuchung. Er ist während der gesamten Operation anwesend und steuert/überwacht die Narkose.
Kommt eine Vollnarkose aus einem individuellen Grund nicht in Betracht, kann das Facelift auch unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Zusätzlich zu dem Betäubungsmittel werden dann Beruhigungsmittel verabreicht, die eine Art Dämmerschlaf hervorrufen. Als Patient sind Sie zwar wach und entspannt, spüren aber außer einem leichten Ziehen oder ähnlichen Empfindungen während des Eingriffs keinen Schmerz. Das beruhigende Medikament kann als Tablette eingenommen oder aber in die Armvene gespritzt werden.