Montag, 04 Juli 2016 09:31

Wenn Migräne den Alltag bestimmt

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Eine weit verbreitete Krankheit - Chronische Migräne. Vor allem Frauen werden von den heftigen Kopfschmerzen mehrer Wochen im Jahr geplagt und sind auf Medikamente angewiesen um normal durch den Alltag zu kommen.
Kopfschmerzen

Nicht wenige Menschen werden von den Schmerzen sogar so weit eingeschränkt, dass sich ein normales am Arbeits- und Familienleben beteiligen können. An Freizeitakitvitäten ist gar nicht mehr zu denken. Oftmals sind z.B. überaktive Muskeln im Stirn- und Schläfenbereich ein Auslöser für die Migräne, wenn diese auf die Nerven drücken. 

Botulinumtoxin A oder umgangssprachlich Botox, wird seid über 20 Jahren eingesetzt um Schielfehler, eine Schiefhals oder auch Muskelspastiken zu behandeln. Mit Erfolg, denn der Wirkstoff lockert nicht nur die entsprechende Patie auf sonder linder auch die dadurch entstandenen chronischen Schmerzen.

Der Muskel entpannt sich, sobald das Botox gespritz wird, da dann kein Axetylochin freigesetzt wird. Dem Muskel fehlt dann der Auftrag sich zusammenzuziehen. 

Botox lindert Schmerzen schneller als sich die Verkrampfung am Muskel lösen kann. Botox wirkt qasi unmittelbar, man geht daher davon aus, das Botox nicht nur am Muskel wirkt. Da der Schmerzreflex wegfällt und somit keine Verspannung verursachen kann, wird der Muskel besser durchblutet und kann die schmerzvermittelnden Botenstoffe besser abtransportieren. 

Spritzen gegen chronische Migräne

Die Botox-Behandlung

ungefähr alle 3 Monate wird ein bestimmtes Injektionsschema durchgeführt. So werden bei erwaschsenen Patienten die Symtome der chronischen Migräne gelindert. Es werden mehrer Punkte an Stirn und Schläfe ermittelt und in die Behandlung mit einbezogen. Nach dem das Botox in den Muskel gespritzt wurde, wirkt es lähmend auf den jeweiligen Muskel und die jeweiligen Nervenimpulse.

Im Kopf- und Nackenbereich kann eine Botoxbehandlung die Muskeln entspannen und zur Linderung bishin zur kompletten Schmerzfreiheit führen. Vor allem Patienten, die mit herkömmlichen Therapiemethoden, Medikamenten und Entspannungsübungen keine Besserung erzielen konnten, profitieren von der Botox-Injektion. Natürlich gibt es bei jedem Wirkstoff Nebenwirkungen, wobei allergische Reaktionen nicht bekannt sind. In wenigen Fällen bildet der Körper aber Antikörper gegen den Wirkstoff und die gewünschte Wirkung bleibt dann aus. 

Nach der Botox-Behandlung

Wie bei jeder Behandlung, bei der unter die Haut injeziert wird, können selten kleine oberflächige Blutergüsse an den Einstichstellen entstehen. Der Fühl- und Tatsinn wird aber nicht vermindert. Auch langfristige Nebenwirkungen einer Botoxbehandlung sind nicht bekannt und die Patienten können sich nach ungefähr 3 Monaten eine erneute Behandlung unterziehen. 

Sollten Sie auch an Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Migräne leiden, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir geben Ihnen gerne weitere Informationen zur Therapiemöglichkeit.